Sie befinden sich hier: Themen IT-Grundschutz-Kataloge. Inhalt. Dokumententitel: M 2.241 Durchführung einer Anforderungsanalyse für den Telearbeitsplatz - IT-Grundschutz-Kataloge - Stand 2006
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M 2.241 Durchführung einer Anforderungsanalyse für den Telearbeitsplatz

Verantwortlich für Initiierung: Leiter IT, IT-Sicherheitsmanagement

Verantwortlich für Umsetzung: IT-Sicherheitsmanagement, Administrator

Bevor ein Telearbeitsplatz eingerichtet wird, ist es sinnvoll, eine Anforderungsanalyse durchzuführen. Sinn dieser Anforderungsanalyse ist es, alle in Frage kommenden Einsatzszenarien zu bestimmen, um daraus die benötigten Hard- und Software-Komponenten für die Anbindung des häuslichen Arbeitsplatzes abzuleiten. Hierdurch können spezielle Anforderungen identifiziert werden, die den Einsatz bestimmter Systeme und/oder Software erforderlich machen (siehe hierzu z. B. Baustein B 4.4 Remote Access oder Baustein B 4.5 LAN-Anbindung eines IT-Systems über ISDN).

Die Ergebnisse einer solchen Anforderungsanalyse müssen dokumentiert und mit den IT-Verantwortlichen abgestimmt werden.

Im Rahmen dieser Anforderungsanalyse sind u. a. folgende Fragen zu klären:

Je nach dem Vertraulichkeitsanspruch der Daten kann es erforderlich sein, bestimmte Übertragungswege von der Organisation zum Telearbeitsplatz festzulegen. Dabei kann es sinnvoll sein, bestimmte Übertragungswege auszuschließen oder Mindestanforderungen dafür festzulegen. Beispielsweise könnte es vorgeschrieben sein, Papierdokumente mit vertraulichen Informationen nur auf direktem Weg von der Organisation zum Telearbeitsplatz in verschlossenen Transportbehältern zu transportieren. Ebenso könnten für verschiedene Vertraulichkeitsgrade unterschiedliche Verschlüsselungsverfahren für die Datenübertragung vorgesehen sein.

Ähnliche Überlegungen sollten angestellt werden, wenn die im Rahmen der Telearbeit zu verarbeitenden Informationen besonders vor Manipulation geschützt werden müssen.

Ergänzende Kontrollfragen: