M 1.66 Beachtung von Normen bei der IT-Verkabelung

Verantwortlich für Initiierung: Leiter IT

Verantwortlich für Umsetzung: Leiter IT

Unter dem Begriff "Anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen" wurde 1995 erstmalig eine Norm veröffentlicht, welche Topologie und Klassifizierung von Übertragungsstrecken mit definierten Eigenschaften sowie eine einheitliche Schnittstelle zum Anschluss der Endgeräte beschreibt. Diese Vorgaben gelten nicht nur für den Einsatz in Bürogebäuden, sondern lassen sich auch auf andere Anwendungsgebiete übertragen.

Unter der Verantwortung des Europäischen Komitees für Elektrotechnische Normung (CENELEC) werden die Normen überwacht, mit den Internationalen Gremien (ISO/IEC) abgestimmt und bei Bedarf weiterentwickelt und verfeinert.

Die Normen unterstützen die Anwender in den Phasen der Gebäudeplanung, des Verkabelungsentwurfs, der Planung, der Realisierung und des Betriebs von Kommunikationskabelanlagen.

Neben der EN 50173-1 - Anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen, Allgemeine Anforderungen sowie der zum Zeitpunkt der Erarbeitung dieses Dokuments als Entwurf vorliegenden Teile 2 Bürogebäude, 3 Industriell genutzte Gebäude, 4 Wohneinheiten und 5 Rechenzentren gibt es weitere Normen, die in der Planung und Ausführung der IT-Verkabelung Anwendung finden.

Übertragen auf das Phasenmodell der IT-Grundschutz-Kataloge lassen sich Normen wie folgt zuordnen:

Gebäudeplanung

Verkabelungsentwurf

Planung

Realisierung

Betrieb