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G 5.142 Verbreitung von Schadprogrammen über mobile Datenträger

Mobile Datenträger werden oft für den Austausch von Daten zwischen dem heimischen PC und dem Arbeitsplatz genutzt. Private Rechner werden nicht immer in dem Maße geschützt, das dem IT-Sicherheitsniveau der Behörde oder des Unternehmens entspricht. Beispielweise werden private Rechner häufig von Personen, die weniger für IT-Sicherheit sensibilisiert sind, zum Zugriff auf das Internet genutzt. Typisches Beispiel ist die Nutzung von Web-Seiten mit aktiven Inhalten durch Kinder oder Jugendliche, um an Online-Spielen oder Chats teilzunehmen.

Durch die oft weniger restriktive Konfiguration und die oft weniger kontrollierte Nutzung des heimischen PCs können sich Schadprogramme dort leichter einnisten und sich gegebenenfalls über mobile Datenträger auf den Arbeitsplatz übertragen.

Es hat sogar schon mehrere speziell auf USB-Sticks gezielte Schadprogramme gegeben, um von diesen Speichermedien Daten auszulesen.

Ein mobiler Datenträger kann unter Umständen auch ein voll funktionstüchtiges Betriebssystem enthalten. Wenn IT-Systeme nicht gegen Booten von Fremdmedien abgesichert sind, könnte sich ein Angreifer hierüber weitreichende Rechte verschaffen.

Beispiele: